Österreichische Meisterschaft – Wasser von unten und von oben & Wind, den es gar nicht gibt!

Die österreichische Meisterschaft war heuer von viel Regen und der souveränen Leistung eines Seglers geprägt.

Aber der Reihe nach: Der für Donnerstag Vormittag angekündigte Ausrüstungscheck der 41 Teilnehmer fiel wohl dem Regen zum Opfer. Bei der Begrüßung durch den Präsidenten des UYCWg, Georg Stadler, macht der Wettfahrtleiter, Jörg Moser, gleich klar, dass eine Startverschiebung aktuell die einzige Option sei. Nachdem der Regen nach einigen Stunden aufgehört hatte, setzte sich schließlich ein „Aufheiterungs“-Südwind – welchen es eigentlich in dieser Konstanz gar nicht gibt – durch und es konnten bei guten Windverhältnissen drei Wettfahrten gesegelt werden. Zwei erste Plätze und einen dritten erzielte der zukünftige Meister. Eingelaufen sind wir dann bei Sonnenschein – im Rahmen dieser Veranstaltung die einzigen Sonnenstrahlen, die wir erleben sollten … Der guten Laune hat dies allerdings keinen Abbruch getan, denn auch an den nächsten beiden Tagen konnte bei gutem Wind gesegelt werden.

Am Freitag wurde der Start für 10 Uhr angesetzt und wieder verschoben, aber schließlich konnten doch noch drei Wettfahrten, dieses Mal bei mäßigen Westwind, gesegelt werden – natürlich im Regen und mit einem makellosen Ergebnis des zukünftigen Meisters.

Samstags ein ähnliches Spiel: Start für 10 Uhr angesetzt, wieder verschoben, dann doch noch gesegelt, und zwar die restlichen beiden Wettfahrten diesmal wieder bei mäßigen Südwind. In der letzten Wettfahrt hat der bereits feststehende Meister mit einem dritten Platz für seine Verhältnisse noch ordentlich Punkte gemacht.

Als Fazit bleibt eine regnerische Regatta, die aber zum Glück nicht ins Wasser gefallen ist, täglich mit guter Verköstigung und Freibier. Ein Danke an den veranstaltenden Club und die Regattaleitung, welche uns perfekt durch dieses nasse Event geleitet haben, sodass mir das Segeln bei diesen Verhältnissen doch etwas Spaß gemacht hat. ;-)

Danke auch an die weit angereisten Segelkollegen, durch deren Anwesenheit der Sieg von Martin „Martl“ Lehner entsprechende Wertigkeit erhalten hat.

Mast- und Schotbruch,

Markus, AUT 101